Holzernte
Die Holzernte ist wichtig, um die Lebensbedingungen (Platz, Licht...) des Jungwaldes zu verbessern und so dessen Wachstum zu fördern. Die Verjüngung des Waldes ist wichtig für den langfristigen, gesunden Fortbestand unserer Wälder.
Nachhaltige Nutzung erfordert ein kontinuierliches Abwägen zwischen wirtschaftlichen und ökologischen Interessen. Auch die Ansprüche der Gesamtbevölkerung müssen berücksichtigt werden.
Seit über 100 Jahren ist die nachhaltige Nutzung des Waldes gesetzlich geregelt. Es darf nicht mehr Holz genutzt werden als nachwächst. Die Waldflächen dürfen nicht verkleinert werden. Rodungen müssen mit Aufforstungen ausgeglichen werden.
Das Forstteam des Reviers Mittelthurgau kennt die erwähnten Aspekte. Gerne beraten wir Sie in der Planung und Durchführung Ihres Holzschlages.
Manuelle Ernte
Dieses Holzernteverfahren bezeichnet die klassische Ernte mit der Motorsäge. Sie hat sich im Starkholzbereich und bei kleinflächigen oder punktuellen Eingriffen bewährt. Zum Einsatz kommen Traktor und Seilwinde.
Teilmechanisierte Ernte
Bei diesem Verfahren wird die manuelle Ernte unterstützt mit einem Forwarder (Rückefahrzeug).
Der lange Greifarm ermöglicht das Arbeiten direkt aus der Rückegasse. Der Waldboden wird dadurch geschont
Vollmechanisierte Ernte
Bei grösseren Holzschlägen, falls die Topografie und Baumbestand es zulassen, wird wenn möglich mit dem Harvestor (Vollernter) gearbeitet. Ein Rückefahrzeug sortiert und lagert das Holz anschliessend an die Strasse. Das spart Zeit, Geld und schont die Umwelt. Bei diesem Verfahren wird der Forstwart von der anstrengenden Motorsägenarbeit entlastet.
Der Vollernter fällt, entastet und sägt die Bäume auf die gewünschte Länge. Anschliessend legt er sie an die Rückegasse.Das Astmaterial wird als Bodenschutz in die Fahrgasse abgelegt.